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Maria Riesch will im Weltcup gegen Männer antreten

Riesch und Neureuther Riesch und Neureuther
Maria Höfl-Riesch mit ihrem deutschen Mannschaftsgollegen Felix Neureuther. Kommt es bald zum Duell?
Quelle: picture-alliance/FrankHoermann/SVEN SIMON
Vor dem Weltcup-Auftakt am Wochenende in Sölden wandelt der deutsche Skistar Maria Riesch auf den Spuren ihrer Rivalin Lindsay Vonn. Auch Riesch hat Interesse daran, sich mit Männern zu messen.

Die zweifache Ski-Olympiasiegerin Maria Höfl-Riesch ist wie ihre Kontrahentin Lindsey Vonn von dem Gedanken angetan, sich im Weltcup mit Männern zu messen. "Das wäre sicher mal interessant", sagte die 27-Jährige vor dem Weltcupauftakt am Samstag in Sölden. Ab und zu trainiere sie mit den Männern, und dann sei es natürlich spannend zu sehen, wie groß der Zeitunterschied ist.

Einmal habe sie sogar den italienischen Riesenslalomfahrer Davide Simonchelli schlagen können. "Da war ich aber gerade im Riesenslalom auch sehr gut drauf. Ich verstehe Lindsey, dass sie mal ausprobieren will, wie weit sie weg ist", sagte Höfl-Riesch weiter.

Kaum Chancen gegen Vonn

Sie erwartet für die kommenden Jahre im alpinen Weltcup eine Dauerdominanz Vonns. "Wenn Lindsey in der Form der letzten Saison fährt – ob es da einen Zweikampf gibt, das wage ich zu bezweifeln", sagte sie zu ihren Erwartungen für die Saison, die mit einem Riesenslalom beginnt.

Die viermalige Gesamtweltcupsiegerin Vonn sei zuletzt außergewöhnlich gefahren. "Konstant, in allen Disziplinen war sie vorn dabei, hatte kaum Ausfälle", lobte Höfl-Riesch. "Wenn sie so weitermacht, wird sie bis zum Ende ihrer Karriere kaum jemand schlagen können im Gesamtweltcup." Damit würde Vonn den Rekord der Österreicherin Annemarie Moser-Pröll übertreffen, die die Große Kristallkugel sechsmal gewinnen konnte.

Das vor einem Jahr wegen mangelnden Respekts noch deutlich abgekühlte Verhältnis zu ihrer früheren Skifreundin Vonn sei "Gott sei Dank wieder entspannt", berichtete Höfl-Riesch. "Es ist sicher nicht so wie früher, das kann es wahrscheinlich auch nicht mehr werden. Dazu ist zu viel passiert, und wir beide haben uns verändert."

DW/pk

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