Claudia Schiffer gehörte zu den legendären Supermodels der Neunzigerjahre, inzwischen ist es ruhiger um sie geworden. In einem Interview hat sie nun auf diese - für sie offenbar nicht nur einfache - Zeit zurückgeschaut. "Es war irre. Als wäre man ein Rockstar", sagte Schiffer der britischen Ausgabe des Magazins "Elle" .

Sie habe nicht einmal zu ihrem Auto gehen können, wenn ihr niemand den Weg gebahnt hätte, sagte Schiffer. Menschen hätten Löcher in die Zelte bei den Veranstaltungen geschnitten und versucht, Fotos von ihr und den anderen Models zu machen. "Wir hatten bei jeder Modenschau Sicherheitskräfte", erinnert sich die 49-Jährige. Sogar ihre Unterwäsche habe bewacht werden müssen: "Wenn ich vom Laufsteg wiederkam, war regelmäßig meine Unterwäsche verschwunden - mein BH, meine Unterhose... weg!"

Vor den Runway-Shows war Schiffer offenbar oft sehr nervös: "Ich habe es genossen, wenn sie vorbei waren und wir alle gefeiert haben, aber vorher habe ich es nicht genossen." Sie habe sich selbst davon überzeugen müssen, zu jeder einzelnen zu gehen, sagte Schiffer: "Plötzlich wurde ich in diese Welt geworfen... Ich dachte nur: 'Schließ die Augen und spring rein.'"