Britta Heidemann im Interview :
„Das wird dem Wintersport einen Schub geben“

Lesezeit: 5 Min.
Britta Heidemann auf dem Gipfel ihrer Fecht-Karriere: Olympiasiegerin 2008 in Peking
Die Fecht-Olympiasiegerin von 2008 verbindet eine besondere Beziehung zu Peking. Im Interview spricht Britta Heidemann über die Spiele in China, Wintersport ohne Schnee und Wettkämpfe zwischen „Tunnel“ und „Blase“.
Als Olympiasiegerin von 2008 wäre es doch ein besonderer Clou, auch bei den Winterspielen 2022 an gleicher Stelle anzutreten. In welcher Schnee-oder-Eis-Disziplin sind Sie talentiert?

Von Talent würde ich nicht sprechen, aber mir hat Eishockey Spaß gemacht, als ich es einmal bei den Kölner Haien ausprobiert habe. Da hat sich der Schlittschuhkurs als Kind ausgezahlt.

Was ist Ihre bleibendste Erinnerung an die Sommerspiele von damals?

Die Tage nach meinem Olympiasieg, das Feiern und Austauschen mit meinem Trainer und den vielen Sportkollegen im Dorf. Als Fechter hatten wir das Glück, dass wir früh dran waren und danach noch die Spiele genießen konnten.

Sie hatten Olympia als Spiele in „Ihrer“ Stadt bezeichnet, weil Sie dort häufig Zeit verbracht hatten. Ist das Peking von heute noch „Ihr“ Peking?

Ich war 1999 drei Monate in Peking in der Schule, habe in einer chinesischen Gastfamilie gelebt. Seither habe ich die Stadt und ihre krassen Entwicklungssprünge mehrfach jährlich erleben können. Leider war ich die letzten Jahre nicht mehr vor Ort, es hat sich sicherlich noch viel verändert.

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