Horror-Brandnacht im Hotel: „Feuer-Knall!“ Caroline Beil in Todesangst
Schauspiel-Kollege Bürger Lars Dietrich sprang in Panik aus dem 1. Stock
Da hat nicht viel gefehlt!
Mega-Brand, Feuerwehreinsatz, Evakuierung – TV-Star Caroline Beil (57) erlebte eine Horror-Nacht. Die Moderatorin und Schauspielerin ist gerade mit dem Theaterstück „Rent a Friend“ auf Tour. Gestern die Premiere in Worms, das Team und sie übernachteten dort im „Hotel am Dom“. Beil zu BILD: „Ich bin so um 24 Uhr schlafen gegangen. Da war alles ruhig und gut. Dann, um 2 Uhr nachts, bin ich durch einen irren Knall aufgewacht.“
Ein Handyladen, der sich im Erdgeschoss unter dem Hotel befand, hatte Feuer gefangen. Brannte lichterloh. Beil: „Das Treppenhaus war voller Rauch. Da kamen wir nicht raus.“
Eine Rauchvergiftung ist die häufigste Todesursache bei Bränden. Die Opfer sterben innerhalb weniger Minuten. Beil: „Im Hotel ging kein Feueralarm, es gab auch keine Rauchmelder. Ich war im zweiten Stock. Nach dem Feuer-Knall habe ich aus dem Fenster meines Zimmers geschaut und gesehen, dass unter uns alles in Flammen stand. Die Funken flogen. Ich habe die Feuerwehr angerufen, bin dann raus in der Flur.“
Dort große Panik!
Beil: „Mein Schauspiel-Kollege Lars Dietrich ist im ersten Stock aus dem Fenster auf ein Auto gesprungen. Ich versuchte mit anderen Gästen durchs Treppenhaus herauszukommen. Aber da ging nichts mehr. Der Rauch war zu dicht. Wir hatten Todesangst. Alle waren in Panik.“
Einige Hotelgäste waren aufs Dach geflüchtet. „Dort wollten wir zuerst auch hin. Unsere Fahrerin rief mich auf dem Handy an, rief durch den Hörer: 'Du musst nach links gehen, ganz runter, da ist der Notausgang. Rennt, rennt!'“
So kam Beil schließlich raus auf die Straße. Erlebte dort, wie der Handyladen komplett ausbrannte. „Wir standen fast drei Stunden draußen, aber die Polizei hat sich gut um uns gekümmert.“
Laut Polizeiangaben wurden insgesamt 42 Menschen aus dem Hotel evakuiert, drei mussten ins Krankenhaus eingeliefert werden. Beil und das Team wurden auf Rauchvergiftung untersucht. „Wir mussten zum Glück nicht wie andere beatmet werden. Sind noch gut davongekommen“, so Beil.
Den Rest der Nacht verbrachten die Theater-Crew und sie im Amtsgericht von Worms. Ihr Schauspiel-Kollege Bürger Lars Dietrich hatten den Sprung aus dem Fenster gut überstanden.
Ihr Fazit? Beil: „Wäre ich nur einige Minuten später aufgewacht, wäre es zu spät gewesen. Ich bin fix und fertig mit den Nerven. Habe die Nacht kein Auge zugetan. Dass es im Hotel keinen Alarm und keinen Rauchmelder gab … das verstehe ich nicht. Da ist vom Hotelpersonal gar nichts passiert. Ich bin glücklich, dass wir so einen Schutzengel hatten.“
Das Team konnte am Morgen seine Sachen aus dem Hotel holen. „Wir sind auf Tour, treten heute Abend mit 'Rent a Friend' im Casino Frauenfeld in der Schweiz auf. Wir brauchen ja unsere Sachen“, sagt Beil. „Wir riechen alle, als ob man uns durch einen Kamin gezogen hat. Ich bin gespannt, wie heute der Auftritt wird.“